ARL V39 (V939 40) mit 120mm Kanonen französischer Prototyp Panzer

Biete hier einen hochwertigen Modellbausatz an, hergestellt mit einem 3D Drucker. Unbemalt. Ohne Figuren.

Der ARL V39 (120mm Kanone) war ein französischer Jagdpanzer-Prototyp, der in den späten 1930er Jahren von der Firma Atelier de Construction de Rueil (ARL) entwickelt wurde. Dieser Panzer sollte als Selbstfahrlafette für die französischen Streitkräfte dienen und war Teil der Bemühungen, mobile, gepanzerte Fahrzeuge zu entwerfen, die sowohl Panzerabwehr- als auch Unterstützungsfunktionen erfüllen konnten. Obwohl der ARL V39 nie in Serie produziert wurde, stellt er ein interessantes Beispiel für die französischen Panzerentwicklungen vor dem Zweiten Weltkrieg dar.

Merkmale des ARL V39:

• Hauptbewaffnung: Der ARL V39 war mit einer 12-mm-Kanone ausgestattet, die im festen Aufbau montiert war. Diese Kanone war leistungsstark genug, um feindliche Panzerfahrzeuge und befestigte Stellungen zu bekämpfen. Die Position der Kanone im festen Aufbau statt in einem drehbaren Turm gab dem Fahrzeug den typischen Jagdpanzercharakter, ermöglichte jedoch nur eine begrenzte Ausrichtung der Waffe.

• Panzerung: Die Panzerung des ARL V39 war für einen Jagdpanzer dieser Zeit relativ stark, besonders an der Front. Die genaue Dicke der Panzerung variierte je nach Quelle, aber sie sollte Schutz vor kleineren Panzerabwehrwaffen und Artilleriefeuer bieten. Im Vergleich zu anderen französischen Fahrzeugen der Vorkriegszeit war die Panzerung als ausreichend für die geplante Rolle des Jagdpanzers ausgelegt.

• Fahrgestell: Das Fahrzeug basierte auf einem modifizierten Fahrgestell des Char B1, einem französischen schweren Panzer. Dies machte den ARL V39 relativ groß und schwer, aber auch robust und stabil genug, um die schwere Kanone zu tragen und im Gelände zu manövrieren.

• Beweglichkeit: Aufgrund des Gewichts und der Größe war die Beweglichkeit des ARL V39 eingeschränkt, insbesondere im Vergleich zu leichteren Jagdpanzern. Trotzdem war das Fahrzeug für die Verhältnisse der damaligen Zeit anständig motorisiert und in der Lage, in gebirgigem und unebenem Gelände zu operieren.

• Aufbau und Design: Der ARL V39 hatte einen festen Aufbau, was bedeutet, dass der Panzer seine Feinde frontal angreifen musste, da die Kanone nicht unabhängig vom Fahrzeug selbst geschwenkt werden konnte. Dieser Designansatz war typisch für viele Jagdpanzer dieser Zeit, da er es ermöglichte, größere Kanonen in ein kompakteres Fahrzeug zu integrieren, allerdings auf Kosten der taktischen Flexibilität.

• Prototypenstatus: Der ARL V39 blieb letztlich ein Prototyp. Aufgrund des deutschen Überfalls auf Frankreich im Jahr 1940 und der darauf folgenden Besetzung kam es nie zu einer Massenproduktion. Die Entwicklung des Fahrzeugs wurde mit dem Zusammenbruch Frankreichs gestoppt, und es gibt keine Berichte darüber, dass der ARL V39 jemals im Kampf eingesetzt wurde.

Der ARL V39 war ein vielversprechendes Projekt, das die französischen Bemühungen zeigt, ihre Panzertruppen mit modernen, mobilen Jagdpanzern zu verstärken. Trotz der nie erfolgten Serienproduktion und des mangelnden Kampfeinsatzes bleibt der ARL V39 ein interessantes Beispiel für die Panzertechnik der Vorkriegszeit in Frankreich.

Das Modell besteht ggf. aus mehreren Einzelteilen. Der Bausatz wird inkl. Stützmaterial zugesandt. Dieses sorgt für eine bessere Stabilität während des Transports. Das Modell muss vor dem Zusammenbau noch vom Stützmaterial befreit, ggf. etwas nachbearbeitet und anschließend zusammengebaut / geklebt werden. 

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